Silvester-Feuerwerk: Linke fordert Schutz für alle Hamburger:innen

SPD und Grüne legen mit ihrem Antrag "Den Jahreswechsel 2021/2022 verantwortungsvoll feiern und Perspektiven schaffen" eine Initiative vor, um Gefahren und Belastungen, die vom Silvesterfeuerwerk für Mensch und Umwelt ausgehen, gerade in Corona-Zeiten zu minimieren. Dazu stellt die Linksfraktion in der Bürgerschaft einen Ergänzungsantrag, mit dem auf das Problem umfassender reagiert werden soll.

  • Der Antrag "Abbrennen von  Feuerwerk zetigemäß gestalten " (Drs.22/6369) ist hier als PDF online.

Dazu Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: "Leider bleibt Rot-Grün mit dem Antrag auf halber Strecke stecken. Vollkommen unverständlich ist, warum die vorgeschlagenen Maßnahmen sich auf die Innenstadt und den Bereich innerhalb des Rings 1 beschränken sollen. Wir schlagen mit unserem Antrag einen umfassenderen Schutz vor, damit der Jahreswechsel von allen Hamburger:innen in Sicherheit gefeiert werden kann. Dazu zählt auch, in der gesamten Stadt zu schützende Bereiche zu definieren – also etwa Gebiete, wo eine Vielzahl brandgefährdeter Gebäude stehen, wie die Reetdachhäuser in den Vier- und Marschlanden. Käufer:innen von Feuerwerk müssen über die Regelungen bereits beim Kauf des Feuerwerks informiert werden. Rot-Grün wäre gut beraten, die wichtigen Punkte aus unserem Antrag zu übernehmen."