
Beleuchtungsoffensive in Hamburg: Es bleibe Licht
Im Jahr 2019 hat die Bürgerschaft eine „Beleuchtungsoffensive gegen dunkle Ecken, Plätze, Straßen und Wege“ beschlossen (Drs. 21/18363), zu der der Senat im letzten Jahr eine Stellungnahme vorlegte (Drs. 22/4312). Die Steigerung des Sicherheitsgefühls der Hamburgerinnen und Hamburger durch mehr Beleuchtung ist ein nachvollziehbares Ziel. Jedoch ist es ein Drahtseilakt, die Belange der Umwelt mit den Bedürfnissen der Menschen bei der Beleuchtung in Einklang zu bringen. Inwieweit dies realisiert wurde, sollte meine Kleine Anfrage klären.
- Die Schriftliche Kleine Anfrage ist hier als PDF online: „Beleuchtungsoffensive und Naturschutz“ (Drs. 22/7003)
Bei allen Unzulänglichkeiten, die die Antwort auf die Anfrage zutage bringt, ist trotzdem wenig Schaden durch die Beleuchtungsoffensive für Hamburgs Natur entstanden. Festzustellen bleibt aber, dass die Behörden Hamburgs bei der Beleuchtung nicht auf innovative Konzepte wie adaptive Beleuchtung oder Smart Lightning setzen, sondern versuchen, mit einfacheren Mitteln mehr Licht in dunkle Ecken zu bringen. Dazu zählen unter anderem engere Ausleuchtungsbereiche und ein geringer Blaulichtanteil. Das es aber bei der Beleuchtungsoffensive eher um mehr Licht in der Stadt und weniger um den Rückbau nicht benötigter Beleuchtung geht, zeigt die Rückbaubilanz für 2021: Es wurde keine Beleuchtung zurückgebaut. So bleibt ein sukzessiver Austausch der bestehenden Beleuchtung zugunsten einer umwelt- und insektenfreundlicheren Beleuchtung. Der große Wurf ist das leider noch nicht.

Stephan Jersch ist seit 2015 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und gewählter Wahlkreisabgeordneter für Bergedorf. Für die Fraktion DIE LINKE ist er Fachsprecher Umwelt und Energie, Landwirtschaft, Tourismus, Tierschutz und Bezirke.
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