Wie steht’s um die Fischtreppen in der Stadt?

Angeregt durch eine Nachfrage, die bei mir im Wahlkreisbüro eintraf, stellte ich die Anfrage „Wie steht es um die Fischtreppen in Hamburg?“ (Drs. 22/11499) an den Senat, der nun seine Antworten vorlegte.

  • Die Schriftliche Kleine Anfrage „Wie steht es um die Fischtreppen in Hamburg?“ (Drs. 22/11499) ist hier als PDF online.

Diese Fischtreppen haben eine wichtige ökologische Funktion für das durch Fließgewässer gekennzeichnete Hamburg. Nach Angaben des Senats werden derzeit durch die Stadt 15 wasserbauliche Einrichtungen betrieben, die dem Aufstieg von Fischen und auch anderen Fließwasser-Organismen und Kleintieren dienen. Bei zehn Anlagen werden regelhaft Funktionsprüfungen durch städtische Stellen betrieben. Bei den fünf anderen Anlagen gibt die Stadt aus unterschiedlichen Gründen an, dass eine Funktionsprüfung derzeit nicht vorgenommen wird. Als Wahlkreisabgeordneter aus Bergedorf habe ich erfreut zu Kenntnis genommen, dass die Anlage am Bergedorfer Serrahn trotz des Pflanzenbewuchses nach wie vor funktioniert.

Die Stadt gibt außerdem an, dass insgesamt 19 weitere Anlagen errichtet werden sollen. Die meisten dieser Projekte befinden sich allerdings noch in der Planung.

Es ist aus ökologischer Sicht zu begrüßen, dass die Stadt sich um diese Fischtreppen kümmert und auch eine Ausweitung dieser Anlagen plant. Dazu gehört aber auch, dass für die fünf Treppen, bei denen derzeit eine Funktionsprüfung aussteht, durch die Stadt zeitnah ein Monitoring der Anlagen durchgeführt wird und ein rascher Ausbau der geplanten Projekte erfolgt.