Wildgehege Klövensteen: Die Würfel sind noch nicht gefallen!

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Im Westen Hamburgs liegt das Wildgehege Klövensteen, das immer einen Tagesurlaub in der Stadt wert ist. Allerdings ist das Wildgehege mit seiner Infrastruktur und seinem Konzept in die Jahre gekommen. Deshalb wurde Ende 2021 ein Gutachten zu möglichen Entwicklungsperspektiven in den bezirklichen Gremien vorgelegt. Ausgangspunkt hierfür war ein erfolgreiches Bürgerbegehren im Bezirk Altona.

  • Die Schriftliche Kleine Anfrage „Zukunft des Wildgeheges Klövensteen“ (Drs. 22/7190) ist hier als PDF online.

Nachdem mehrere Initiativen eigene Vorschläge zur Umsetzung einer zukunftsträchtigen und den Forderungen des Bürgerbegehrens entsprechenden Umgestaltung des Wildgeheges gemacht haben, haben die Senatsantworten auf meine Anfrage „Zukunft des Wildgeheges Klövensteen“ (Drs. 22/7190) ergeben, dass die Würfel noch nicht gefallen sind und auch die Vorschläge der Initiativen in die weitere Betrachtung einbezogen werden.

Auch dem Senat ist klar, dass Handlungsbedarf besteht: Vier Volieren und die Anlage am Betriebshof sind stark sanierungsbedürftig, die Waschbärenanlage ist sogar wegen Baufälligkeit geschlossen. Ganz offensichtlich ist auch, dass es noch keine Entscheidung über die Art der zukünftigen Tierhaltung des Wildgeheges gibt.

Ebenso weisen die Zahlen der Besuchenden auf den Handlungsbedarf hin, denn bis kurz vor Weihnachten konnte das Wildgehege 1.575 Menschen im Monat Dezember begrüßen – allerdings waren hier, so die Senatsantwort, auch die Gäste des Weihnachtsbaumverkaufs mit enthalten, bei dem 1.400 Weihnachtsbäume verkauft wurden.