Linksfraktion fordert Maßnahmen zum Schutz der Hamburger Agrarbetriebe

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Die Linksfraktion bringt am heutigen 29. März einen Antrag zur Bestandssicherung der Agrarwirtschaft in die Bürgerschaft ein und fordert den Senat auf, durch seine Gestaltungsmöglichkeit auf Landesebene das Grundstückverkehrsgesetz mit Inhalten zu füllen. Dazu Stephan Jersch, agrarpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:

„Für Hamburgs Landwirt:innen steht immer die Sorge um ein existenzsicherndes Einkommen im Raum. Doch diese kleinen landwirtschaftlichen Unternehmen tragen mit ihren Produkten zur regionalen Versorgung der Menschen in unserer Stadt bei - wir wollen erreichen, dass sie vor landwirtschaftsfremden Investoren sicher sind.“

Die bisherigen Bemühungen der Stadt in dieser Sache gipfelten im „Agrarpolitischen Konzept 2025“, von dem sich jedoch nichts Verbindliches zur Sicherung der Agrarwirtschaft ableiten lässt. Stephan Jersch: „Das bisherige ‚Agrarpolitische Konzept 2025‘ reicht nicht, um die Landwirtschaft in Hamburg gegen den Verdrängungswettbewerb zu schützen. Hier muss der Senat erheblich nachlegen und die Übernahme und Anpassung des Grundstücksverkehrsgesetzes ist ein erster Schritt dahin.“