14.09. #systemchange: der Klimakongress
Am 14. September 2024 veranstaltet die Linksfraktion der Hamburgischen Bürgerschaft mit dem zuständigen Abgeordneten Stephan Jersch einen Klimakongress im Rathaus. Der Kongress beginnt um 10 Uhr, das Ende ist gegen 17:45 Uhr geplant. Es wird ein abwechslungsreiches Programm geben. Wir starten mit einem Podiumsgespräch unter der Fragestellung „Klimaschutz und Kapitalismus – wie soll das gehen?“ mit Raul Zelik. Im Anschluss wird es zwei Workshop-Phasen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten (Klimaanpassung, Aktivismus, Hamburgs Stadtgrün, Hamburger Klimabilanz, Mobilität etc.) geben. Für Getränke und Mittagessen sowie einem kleinen Snack für zwischendurch wird gesorgt.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Zur besseren Planungsübersicht wird um Anmeldung bei unserer Referentin Janine Burkhardt (Referentin für Umwelt- und Klimapolitik) gebeten: janine.burkhardt@linksfraktion.hamburg.de
- Weitere Informationen sind auf der Homepage der Fraktion hier zu finden.
Ablaufplan
10:00 bis 10:30 Uhr Begrüßung
10:30 bis 12:30 Uhr Podium: Input und Diskussion (mit: Raul Zelik)
12:30 bis 13:45 Uhr Mittagessen/ Netzwerken/ Stände im Festsaal
13:45 bis 15:15 Uhr Workshop-Phase I (vier Workshops finden zeitgleich statt)
15:15 bis 15:30 Uhr Pause
15:30 bis 17:00 Uhr Workshop-Phase II (vier Workshops finden zeitgleich statt)
17:00 bis 17:15 Uhr Pause
17:15 bis 17:45 Uhr Abschluss
Ab 18:15 Uhr Ausklang
Workshops
Nr. | Thema | Wer | |
1 | Hamburger Klimabilanz – wie wird Hamburg klimaneutral? | Mark Roach (GermanZero) und Stephan Jersch (MdHB) | |
2 | U5 vs. Stadtbahn: Fährt die U5 am Bedarf vorbei? | Heike Sudmann (MdHB), Dieter Doege und Jens Ode, (Arbeitsgruppe rund um die Studie „U5 in Hamburg. Anspruch und Wirklichkeit. Nutzenanalyse mit Bewertung Alternative Straßenbahn) | |
3 | „It’s getting hot in here” – Warum und wie wir uns an ein anderes Klima anpassen (müssen) | Jonathan Ulrich (Wissenschaftlicher Mitarbeiter Leuphana Universität) | Mit Fortschreiten des Klimawandels bekommen wir zunehmend seine Auswirkungen zu spüren. Dies liegt nicht nur an dem veränderten Klima, sondern auch an den gesellschaftlichen Verhältnissen und (un)getroffenen Schutzmaßnamen. Parallel zu ambitioniertem Klimaschutz wird die Klimaanpassung immer wichtiger. Dennoch wird dies den Menschen und der Politik erst jetzt richtig bewusst. Dieser Workshop bietet eine kurze theoretische Einführung in die Klimaanpassung und welche Klimaveränderungen auf Hamburg zukommen. Vor allem aber werden wir gemeinsam diskutieren und erkunden, welche Rolle Bewegungen und Politik spielen (könnten), um Klimaanpassung gerechter zu gestalten. |
4 | Spurwechsel – wie Mobilität in Hamburg aussehen könnte | Stephan Krull (Rosa Luxemburg Stiftung) | Bundesregierung, Autoindustrie und Gewerkschaften bekennen sich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommen. Dennoch hat der Verkehr bisher keine positiven Beiträge zur Reduktion von Treibhausgasen geleistet. Auch in Hamburg verbleiben die CO2-Emission seit 2007 im Verkehrsbereich auf ähnlichen Niveau. Zur Vermeidung der Klimakatastrophe ist das jedoch ebenso zwingend wie zur Anpassung von Verkehr und Stadt an die Folgen des Klimawandels. Wie kann dieser Spurwechsel in der Mobilität erreicht werden? |
5 | Wie weit muss Aktivismus gehen? | Katja Schreiner (Letzte Generation) + Malte Nierobisch (Letzte Generation) | Der Aufstand der letzten Generation orientiert sich am Konzept des zivilen Ungehorsam’s. Unser Protest ist friedlich und gleichzeitig störend. Denn nur durch Störung können wir deutlich machen, dass es so nicht weitergehen kann, dass Unrecht geschieht, dass wir auf eine Katastrophe zu steuern. Grade in Bezug auf die Klimakrise gibt es starke Kräfte, die auf Beschönigung, Verdrängung und Greenwashing setzen. Wir halten es daher für notwendig diesen unbequemen Weg zu gehen, ermutigt durch historische Vorbilder und Erkenntnisse der Protestforschung. Bei dem Workshop wird es dazu einen Impulsvortrag geben und Raum für Austausch und Diskussion. |
6 | #wirfahrenzusammen – Der „Labour turn“ der Klimabewegung | Jan Rübke und Franziska Claus (Bündnis „Wir fahren zusammen“ (ver.di/ FFF) | FFF und Klimabewegung gelangen in den vergangenen Jahren enorme Mobilisierungen. Bis zu 100.000 Menschen waren auf Hamburgs Straßen. Oft wurden dabei die Interessen der Beschäftigten gegen die Klimabewegung ausgespielt. #wirfahrenzusammen, initiiert von FFF und der Gewerkschaft ver.di, verbindet beides. Für die Verkehrswende brauchen wir gute Arbeitsbedingungen und starke Gewerkschaften. Aktivist*innen berichten und diskutieren ihre Erfahrungen. |
7 | Klimaschutz und bezahlbar wohnen – ein Widerspruch? | N.N. | |
8 | Sicherung und Erhalt des Hamburger Stadtgrüns | Katharina Schmidt (NABU Hamburg) |