Mehr Fluglärm – Senat parkt das Problem in der Warteschleife

Umwelt und EnergiePresse

Die Bürgerinitiative für Fluglärmschutz hat ihren Bericht für das zweite Quartal 2015 vorgelegt. Die neuesten Zahlen weisen unter anderem eine erhebliche Steigerung um mehr als zehn Prozent der Flüge nach 22 Uhr auf. „Die Auswertung der Bürgerinitiative zeigt deutlich: Die Belastung der Hamburgerinnen und Hamburger steigt, und gleichzeitig müssen die Betroffenen Transparenz selbst herstellen“, kritisiert Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.

Die Bürgerinitiative für Fluglärmschutz hat ihren Bericht für das zweite Quartal 2015 vorgelegt. Die neuesten Zahlen weisen unter anderem eine erhebliche Steigerung um mehr als zehn Prozent der Flüge nach 22 Uhr auf. „Die Auswertung der Bürgerinitiative zeigt deutlich: Die Belastung der Hamburgerinnen und Hamburger steigt, und gleichzeitig müssen die Betroffenen Transparenz selbst herstellen“, kritisiert Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.

„Die Verdoppelung der Beschwerdezahlen über Fluglärm macht den Handlungsbedarf deutlich. SPD und Grüne haben im Koalitionsvertrag zwar die Umsetzung des 16-Punkte-Plans gegen Fluglärm versprochen. Doch nur einen einzigen davon haben sie bisher angegangen, die Gründung der Allianz gegen den Fluglärm.“

Während der Senat weiter auf Zeit spielt, organisieren sich nun auch die BewohnerInnen aus dem Bereich Neustadt, um gegen den rapide ansteigenden Lärm der Rund- und Hubschrauberflüge aktiv zu werden. „Dass Lärm krank macht, ist auch Rot-Grün klar“, so Jersch. „Umso enttäuschender, dass der Senat den 16-Punkte-Plan gegen den Fluglärm in die umweltpolitische Sackgasse gesteuert hat.“