Wedel-Deal geplatzt - jetzt Wärmenetz rekommunalisieren!

Stephan Jersch
PresseUmwelt und Energie

Umweltsenator Kerstan fügt sich in das Unvermeidliche und stellt die Entscheidung für den Ersatz des Kohle-Heizkraftwerks in Wedel zur Disposition. „Es blieb ihm ja keine Wahl, die Behörde konnte die Diskussion über alternative Standorte und Methoden zur Fernwärmeerzeugung nicht mehr unter den Tisch kehren“, erklärt dazuStephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.

Umweltsenator Kerstan fügt sich in das Unvermeidliche und stellt die Entscheidung für den Ersatz des Kohle-Heizkraftwerks in Wedel zur Disposition. „Es blieb ihm ja keine Wahl, die Behörde konnte die Diskussion über alternative Standorte und Methoden zur Fernwärmeerzeugung nicht mehr unter den Tisch kehren“, erklärt dazuStephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Hinzu kommt, dass Vattenfall erst jetzt Einsicht in die notwendigen Daten des Fernwärmenetzes gewähren will, nachdem die Linksfraktion das in der Bürgerschaft beantragt hat. Es ist typisch für diesen Senat, zwangsläufige Entscheidungen bis zur letzten Sekunde auszusitzen.“

Nun, da es Zeit für die Schaffung klimaverträglicherer Alternativen für Wedel gebe, müsse auch der zweite Schritt erfolgen, so Jersch: „Der Hinterzimmer-Deal mit Vattenfall zum Ersatzbau für Wedel und den Rückkauf des Fernwärmenetzes erst 2019 ist damit hinfällig. Jetzt muss Kerstan endlich den von der Mehrheit der HamburgerInnen im Volksentscheid geforderten Rückkauf des Netzes zum frühestmöglichen Termin durchführen, nämlich 2017!“