Umwelt und Energie

 

Die hamburgischen Revierförstereien pflegen und bewirtschaften rund 5.200 ha Wald. Diese Waldflächen dienen vorrangig der Naherholung und dem Naturschutz. Allerdings erfolgt im Rahmen der Bewirtschaftung auch eine umfangreiche Entnahme von Holz, u. a. für die Gewinnung von Holz für den Garten- und Landschaftsbau sowie für Brenn- und Kaminholz, deren Vermarktung auch vom zentralen Forstdienst unterstützt wird. Die Revierförstereien und der Zentrale Forstdienst sind nach FSC zertifiziert. Weiterlesen

Im Rahmen der Diskussion um den Ersatz des Kohlekraftwerkes Wedel wird auch die Nutzung industrieller Abwärme als Möglichkeit der Substitution der bisher in Wedel erzeugten Fernwärme genannt. Das Gutachten „Erstellung einer Expertise zur Hamburger Fernwärmeversorgung; Handlungsalternativen für das Kohlekraftwerk in Wedel“ aus 2015 kommt zu dem Ergebnis, dass dies „vorteilhaft“ und bei der Einbindung erneuerbarer Energien „Priorität“ hat. Weiterlesen

Die Deutsche Bundesbahn plant eine Einschränkung ihres Güterverkehrs, weil dieser sich nicht ausreichend profitabel darstellt. Gleichzeitig führt die Bahn, auch bei Verlusten, eine Dividende an den Alleinaktionär Bundesrepublik Deutschland ab. Es zeichnet sich damit ab, dass, entgegen aller Bekundungen, die Verlagerung des Transports von Gütern von der Schiene auf die Straße und nicht umgekehrt stattfindet – die Planung der Schließung von Verladestationen durch die Deutsche Bahn AG scheint diese Ausrichtung zu bestätigen. Weiterlesen

In der Sitzung am Donnerstag hat der Senat der Bürgerschaft die Drucksache zur Einrichtung eines politischen Stromnetzbeirats vorgelegt (Drs. 21/3581). Der Beschluss dazu wurde bereits im letzten Jahr gefasst - nun folgte die Bekanntgabe der Modalitäten. Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft begrüßt diesen Schritt grundsätzlich: „Das ist mehr als wir bisher haben und deshalb ein Fortschritt. Dem Anspruch aus dem Volksentscheid zur Rekommunalisierung der Energienetze und einer demokratischen Kontrolle der Energiewende werde „dieser halbherzige Schritt“ jedoch nicht gerecht.“ Weiterlesen

Nach dem Volksentscheid zur Rekommunalisierung der Netze und der im ersten Schritt erfolgten Übernahme des Stromnetzes durch die Freie und Hansestadt Hamburg hat die neue städtische Gesellschaft „Stromnetz Hamburg GmbH“ für die kommenden Jahresbilanzen niedrigere Gewinne als im letzten Jahr angekündigt und dies mit notwendigen Erneuerungen am Hamburger Stromnetz begründet. In einer aktuellen Pressemeldung hat die „Stromnetz Hamburg GmbH“ nun mitgeteilt, dass bis Juni 2016 200 Kilometer Freileitungen in Hamburg ausgetauscht werden. Weiterlesen

Umweltsenator Kerstan (Grüne) hat in seiner heutigen Pressekonferenz zu Straßenbäumen in Hamburg wieder den Ritter von der traurigen Gestalt gegeben. Der Senat beschränkt seine Zielsetzung auf eine Verlangsamung des Verlusts von Straßenbäumen und eine Verringerung des Defizits beim Nachpflanzen. „Kerstans Programm ist nichts anderes als das Eingeständnis, dass Hamburg (asphalt)grauer wird“ , kritisiert Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Der unglückliche Umweltsenator baut das Stadtgrün jetzt passend zu den Straßen, statt die Verkehrsbelastung, die auch die Menschen direkt trifft, zu reduzieren. Das ist ein fortgesetztes Versagen der Umweltpolitik.“ Weiterlesen

Im heute erschienenen Interview mit der Morgenpost stellt Umweltsenator Kerstan fest, was Hamburgs Umweltverbände und die Fraktion DIE LINKE schon seit Monaten kritisieren und die Hansestadt bereits vor Gericht gebracht hat: Hamburgs Luftqualität wird nicht nur nicht besser, sie verschlechtert sich sogar vielerorts. Weiterlesen

Die Kleingartenkultur in Hamburg ist ein unbestritten wichtiger Teil des sozialen Lebens in einer Metropole, die zu einem nicht geringen Teil ihrer Fläche durch Verdichtung und fortschreitende Versiegelung geprägt ist. Im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Bündnis 90/Die Grünen wird mit Bezug auf die offensichtliche Flächenkonkurrenz innerhalb der Stadt darauf mit drei Sätzen Bezug genommen: „Kleingärten sind Erholungsraum und Kulturgut. Sie müssen geschützt werden. Im Bedarfsfall werden wir Ersatzparzellen schaffen.“ Weiterlesen

Fünf Jahre nach Fukushima unterstützt der Senat weiterhin bereitwillig das Atomgeschäft. Wie aus der Antwort zur Schriftlichen Kleinen Anfrage "Was macht die Umsetzung des Koalitionsvertrags...bei Atomtransporten?" (Drs. 21/3428) hervorgeht, hat der Senat bisher nicht eines der geplanten Gespräche zum freiwilligen Verzicht der Hafenbetriebe auf den Transport und Umschlag von radioaktiven Stoffen in Hamburg geführt. Weiterlesen

Viele Menschen sind in Zeiten steigender Strompreise nicht mehr in der Lage, ihre Stromrechnung zu bezahlen. Besonders betroffen sind dabei Hartz-IV-Leistungsberechtigte. Oftmals wenden sich die Betroffenen an das „Jobcenter team.arbeit.hamburg“, um dort ein Darlehen zur Begleichung der Stromrechnungen, insbesondere von Nachforderungen der Energieversorger, zu erhalten. Die Bereitstellung von Strom wird dabei von Unternehmen vorgenommen, die in diesen Fällen als sogenannte Grundversorger auftreten. Weiterlesen