SKA: Hansaport

Stephan Jersch

Auf dem Schüttgutumschlagsterminal der Hansaport würden Erze, Kohlen, Baustoffe, Futter- und Düngemittel umgeschlagen, teilt der Senat mit. Die umgeschlagene Kohle sei ausschließlich überseeische Importkohle und schlüge mit 13 bis 15 Mio. Tonnen jährlich zu Buche. Die 110 Mitarbeiter der Hansaport sähen ihre Beschäftigungsperspektiven positiv, so der Senat. Zu den Miet- oder Pachtverhältnissen der Flächen der Hansaport möchte der Senat keine Angaben machen und klassifiziert selbst die Information, wann die aktuellen Mietverträge auslaufen, als »Betriebs- und Geschäftsgeheimnis«.

7. November 2017

Schriftliche Kleine Anfrage

der Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) vom 01.11.2017

und Antwort des Senats

- Drucksache 21/10824 -


Betr.: Hansaport

Der Hansaport ist der Schüttgutumschlagsterminal des Hamburger Hafens. Über ihn wird z.B. mittels der schwersten Güterzüge in Deutschland seit Jahrzehnten das Stahlwerk in Salzgitter -Mehrheitsbesitzer der Anlagen- mit Importerz versorgt. Aber auch für andere Rohstoff nutzende Betriebe ist dieser Lande-/Lager- und Ladeplatz von Bedeutung.

Deshalb fragen wir den Senat:

Der Senat beantwortet die Fragen auf der Grundlage von Auskünften der Hamburg Port Authority AöR (HPA) und der Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft mbH (Hansaport) wie folgt:

1. Wer ist neben der Peine-Salzgitter Stahl Eigentümer der Flächen des Hansaports?

Die HPA ist Eigentümerin des Grundstücks und der Kaianlage.

2. Wie ist die Nutzung der Flächen für den Schüttgutumschlag geregelt?

Es gibt einen Mietvertrag für die Flächen und Uferbefestigungen/Kaimauern, welche für den Umschlag und die Lagerung von Schüttgut genutzt werden.

3. Vorausgesetzt es handele sich um Pachtflächen: Wann laufen Pachtverträge o.ä. aus?

Details zu einzelnen Mietverträgen unterliegen dem Betriebs- und Geschäftsgeheimnis der Vertragsparteien.

4. Welche Güter wurden bzw. werden im Hansaport neben Erz und Kohle noch umgeschlagen?

Neben Erz und Kohle wurden und/oder werden auch Stoffe aus den Bereichen Baustoffe, Dünge- und Futtermittel umgeschlagen.

5. Wie haben sich die Umschlagszahlen für Kohle in den letzten fünf Jahren entwickelt?

Die Umschlagszahlen in den vergangenen Jahren waren stabil, unterliegen aber marktbedingt kleineren Schwankungen und lagen zwischen 13 und 15 Mio.t.

6. Handelt es sich nur um überseeische Importkohle?

Ja.

7. Wie viele Beschäftigte hat der Hansaport?

Bei der Hansaport sind 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

8. Wie ist der aktuelle Stand bei den Beschäftigungsperspektiven der Mitarbeiter?

Die Firma Hansaport bewerten die Beschäftigungsperspektiven positiv.