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Dank Schönrechnen: Fernwärmeanschlüsse werden weiter gefördert – Antragsstau wächst!

Die Stadt Hamburg hat die Wärmewende, hin zu Wärme aus Erneuerbaren Energien, vollständig verschlafen – letztendlich auch, weil Vattenfall fünf Jahre auf der Bremse stand. Ein 20,6 Prozent-Anteil von Erneuerbarer Energie an der Fernwärme reicht eigentlich nicht, um Energieeffizienshäuser (EH-40 NH Standard) mit einem Fernwärmeanschluss in Hamburg noch zu fördern. Die Bau- oder Sanierungskosten würden einen Baustopp bedeuten.

  • Die Schriftliche Kleine Anfrage "Fernwärmeanschlussbremse bis 2025 – Baustopp für Energieeffizienzhäuser in Hamburg?" (Drs. 22/10976) ist hier als PDF online.

Trotz der erst für das Jahr 2025 absehbaren Erhöhung des Anteils Erneuerbarer Energien an der Fernwärme helfen in Hamburg zwei „Tricks“. Zum einen wird die Nutzung von Abwärme unter bestimmten Umständen mitberücksichtigt und erhöht den Wärmeanteil Erneuerbarer Energie auf fast 27 Prozent. Zum anderen wird auf Bundesebene pauschal für Fernwärmeanschlüsse von 65 Prozent Erneuerbarer Energie ausgegangen.

Gleichzeitig mit der steigenden Zahl der Anfragen für einen Fernwärmeanschluss (seit 2019 ein Plus von 72 Prozent) hält die tatsächliche Zunahme an Fernwärmeanschlüssen nicht Schritt. Das Verhältnis der Angebote zu den realisierten Anschlüssen liegt nun bei nur noch etwas über 50 Prozent. Dabei zeigt die stadteigene Fernwärmeversorgung, dass mit einer sozial verantwortlichen Preispolitik auch der Wunsch zur Umstellung steigt. Perspektivisch, mit der verspäteten Umstellung auf Erneuerbare Energien, wird damit ein Hebeleffekt zur Klimaneutralität realisiert.

 

Stephan Jersch ist seit 2015 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und gewählter Wahlkreisabgeordneter für Bergedorf. Für die Fraktion DIE LINKE ist er Fachsprecher Umwelt und Energie, Landwirtschaft, Tourismus, Tierschutz und Bezirke.

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