Hamburg: 36 radioaktive Transporte für Betrieb von Atomanlagen in den letzten drei Monaten
Von Ende Februar bis Ende Mai 2022: 13 Mal Uranbrennstoff per LKW, z.b. von Atomanlagen in Lingen nach Schweden, von Schweden über Deutschland nach Frankreich oder von URENCO (Almelo) nach Schweden. In 23 weiteren Fällen gingen große Mengen sonstiger radioaktiver Stoffe, meist radioaktive Vorprodukte zur Herstellung von Uran-Brennstoff für Atomkraftwerke, per Schiff über den Hamburg Hafen.
- Die Drucksache 22/8442 zum Thema Atomtransporte ist direkt hier als PDF online.
Canada, USA, Belgien, Namibia, Korea sind die Abnehmer- oder Lieferländer. Urankonzentrat aus den Minen und Uranhexafluorid werden transportiert , aber auch Cobald-60 Radium-226, Cäsium und andere Stoffe, die für die Nutzung der Atomenergie direkt oder indirekt eingesetzt werden. Bei insgesamt 213 Kontrollen hat es in 18 Fällen Beanstandungen gegeben, in einem Fall sicherheitsrelevate Mängel.
Das teilt der Senat in der Antwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der Linksfraktion Hamburg mit. Weil die Daten für sonstige radioaktive Stoffe sonst gelöscht werden, fragen Stephan Jersch und Norbert Hackbusch vierteljährlich die Atomtransporte-Daten für Hamburg ab. Die Daten werden aufgrund bestehender Geheimhaltung erst nach dem jeweiligen Transport veröffentlicht.

Stephan Jersch ist seit 2015 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und gewählter Wahlkreisabgeordneter für Bergedorf. Für die Fraktion DIE LINKE ist er Fachsprecher Umwelt und Energie, Landwirtschaft, Tourismus, Tierschutz und Bezirke.
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