Taufe der „Sea Watch 2“: Privates Engagement gegen das Sterben im Mittelmeer
Sie haben gesägt, gehämmert, gestrichen. Wochenlang haben zahlreiche HelferInnen hart gearbeitet, am Freitagmittag war es soweit: Die „Sea Watch 2“ wurde im Hamburger Sandtorhafen getauft.
Für 200.000 Euro, finanziert aus Spendengeldern, hat die „Sea Watch“-Initiative das nun bereits zweite Schiff gekauft, um in Seenot geratene Flüchtlinge im Mittelmeer zu retten. Seit letztem Sommer sind Aktivisten bereits mit einem Schiff, der „Sea Watch 1“, vor der libyschen Küste unterwegs. Die Sea Watch 2 ist mit 33 Metern Länge deutlich größer, eine Besatzung von 13 Mann findet auf dem Schiff Platz. Auch eine eigene Krankenstation ist mit an Bord.
Sie haben gesägt, gehämmert, gestrichen. Wochenlang haben zahlreiche HelferInnen hart gearbeitet, am Freitagmittag war es soweit: Die „Sea Watch 2“ wurde im Hamburger Sandtorhafen getauft.
Für 200.000 Euro, finanziert aus Spendengeldern, hat die „Sea Watch“-Initiative das nun bereits zweite Schiff gekauft, um in Seenot geratene Flüchtlinge im Mittelmeer zu retten. Seit letztem Sommer sind Aktivisten bereits mit einem Schiff, der „Sea Watch 1“, vor der libyschen Küste unterwegs. Die Sea Watch 2 ist mit 33 Metern Länge deutlich größer, eine Besatzung von 13 Mann findet auf dem Schiff Platz. Auch eine eigene Krankenstation ist mit an Bord.
Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion, war bei der Taufe dabei. „Dass ein privates Projekt zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer notwendig war und weiterhin mehr als notwendig ist, ist ein erbärmliches Zeichen für die Politik der europäischen Staaten. Aber es gibt zumindestens Menschen wie das Sea Watch Team und die vielen Spenderinnen und Spender, die ein Zeichen gegen Europas neue Mauerbauer setzen“, sagt er. Das große Interesse an dem Projekt sei erfreulich – obwohl der Anlass, das tragische Sterben von Flüchtlingen auf hoher See, ein trauriger sei. „Ich wünsche der Sea Watch 2 viel Erfolg und auch weiterhin so viel gesellschaftliches Engagement und Unterstützung“, sagt Jersch.