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Energiepreis-Schock in Lohbrügge: Stadt muss die Nahwärmenetze betreiben

Horrend steigende Energiekosten treffen die Nahwärmeversorgungsgebiete in Hamburg. Besonders krass: die Kostensteigerungen in Lohbrügge Nord, ein durch E.on betriebenes Wärmenetz. Wie sich herausstellt, ist dieses Verteilnetz aber im öffentlichen Besitz. Dazu Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft und Wahlkreisabgeordneter aus Lohbrügge:

„Das Beispiel Lohbrügge Nord macht deutlich, dass die öffentliche Daseinsvorsorge auch in öffentliche Hände gehört. Hamburgweit sind - wie eine Anfrage der Linksfraktion ergeben hat - mehrere Nahwärmenetze eigentlich im öffentlichen Besitz. Die aktuelle Preisentwicklung macht deutlich, dass auch deren Betrieb nicht an maximalem Gewinn verpflichtete Unternehmen übertragen werden darf!”

Stephan Jersch zu den Konsequenzen aus der bisher unbekannten Tatsache der Teileigentümerschaft der Stadt an verschiedenen Wärmenetzen: „Die Verträge mit den Betreibern müssen auf den Tisch und die Stadt muss im Sinne einer sozial gestalteten Energieversorgung den Betrieb zu übernehmen. HEnW selber betreibt bereits kleine Nahwärmenetze - es ist also kein Hexenwerk und wäre im Sinne der Kund:innen und eben auch im Sinne des Volksentscheids zur Rekommunalisierung der Energienetze.”

Stephan Jersch ist seit 2015 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und gewählter Wahlkreisabgeordneter für Bergedorf. Für die Fraktion DIE LINKE ist er Fachsprecher Umwelt und Energie, Landwirtschaft, Tourismus, Tierschutz und Bezirke.

So erreichen Sie Stephan Jersch: Büro: Weidenbaumsweg 19, 21029 Bergedorf (Bahnhofsvorplatz), E-Mal:  stephan.jersch
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