Kohleausstieg mit Holz aus Namibia: Senat zeigt sich uninformiert über Buschholzgutachten

Eigentlich war es nur eine Nachfrage zu einer älteren Anfrage zu möglichen Interessenkonflikten bei der Machbarkeitsstudie zur Verwendung von Buschholz aus Namibia und dem Aufbau einer entsprechenden Industrie in Namibia. Aber ...

  • Die Schriftliche Kleine Anfrage "Nachfrage zur Schriftlichen Kleinen Anfrage „Nachfrage zur Schriftlichen Kleinen Anfrage „Buschholz aus Namibia – Interessenkonflikte bei der Prüfung durch die BUKEA?“, Drs. 22/2792“ (Drs. 22/3385)" (Drs. 22/ 3555) ist hier online. HIER SIND DIE ANTWORTEN schon enthalten (PDF).

Zu einer der grundlegenden Studien und der fachlichen Kontrolle antwortete der Senat, dass es zwei Konsultations-Workshops im ersten Quartal 2019 gab – allerdings wurde die Studie erst im Dezember 2019 fertiggestellt. Die Konsultations-Workshops könnten demnach also schwerlich zum Review des Inhalts herhalten. Um sicherzugehen, dass kein Irrtum bei den Daten vorlag, fragte ich nach. Das erstaunliche Ergebnis: die Behörde war bei der Erstellung der Studie nicht beteiligt und sieht sich nicht in der Lage zu beantworten ob die Datumsangaben richtig sind.

Grundsätzlich erhöht diese Nicht-Auskunft zu einer grundlegenden Studie in Sachen Buschholz nicht den Eindruck von Seriosität in die Argumentation der Umweltbehörde.