Wirtschaft

 

"Wundertüte Wasserstoff" – unter diesem Titel hat die Linksfraktion heute ihren Antrag in die Bürgerschaft eingebracht. Der Hintergrund: Die Energie-Bilanz der Herstellung von Wasserstoff - meistens gewonnen aus Erdgas – liegt nur zwischen 60 und 90 Prozent. „Auch der Energieverlust bei der Umwandlung von 'erneuerbarem' Strom zu Wasserstoff ist hoch und deshalb kann Wasserstoff nur ein Baustein bei der Energiewende sein“, so der energiepolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Stephan Jersch. Der Antrag wurde ohne Debatte in den Umweltaususchuss verwiesen. Weiterlesen

Heute findet in Hamburg die Tagung des „LNG & Future Fuels Forum“ statt. Zwar geht es vordergründig ‚nur‘ um alternative Schiffskraftstoffe - doch die russische Invasion in der Ukraine und der dadurch beschleunigte Abschied von fossilen Energieträgern aus Russland verschiebt den Fokus hin zu einem wesentlich weitergehenden Ersatz von Erdgas durch Flüssigerdgas (LNG). Weiterlesen

Die Linksfraktion bringt heute die bisher nur aufgeschobene Verklappung des Hafenschlicks bei Scharhörn in der Bürgerschaft auf die Tagesordnung. Hamburgs Ankündigung hatte für Ärger und Irritation gesorgt. Der breite Widerstand der Nachbarländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein, der betroffenen Landkreise und der Stadt Cuxhaven und die Prozessankündigungen der Umweltverbände haben nun dazu geführt, dass bis Oktober der Hafenschlick an der Verklappungsstelle des Bundes ‚Neuer Luechtergrund‘ versenkt wird. Doch auch diese Verbringstelle ist seit Jahren nicht unumstritten. Weiterlesen

Der Antrag „Mehr Menschen an der Energiewende beteiligen: Kleinfotovoltaikanlagen fördern“ (Drucksache 22/7655) ist hier als PDF online. Weiterlesen

Der Antrag "Vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Elbschlickproblematik nicht aufs Spiel setzen – keine Verklappung von Hafenschlick vor Scharhörn ohne Einbeziehung des Bundes und der betroffenen Länder sowie der Umweltverbände" (Drucksache 22/7656neu) ist hier als PDF online. Weiterlesen

Mit einem Antrag in der Bürgerschaft fordert die Hamburger Linksfraktion, dass die Verklappung von Hafenschlick in der Nordsee nur im Einvernehmen mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein geschehen darf und dazu ein gemeinsames Schlickmanagement erarbeitet wird. Der Hamburg Port Authority (HPA) und die Wirtschaftsbehörde steht der (Hafen)Schlick bis zum Hals. Gerade erst wurde die bisher letzte Elbvertiefung angeblich erfolgreich beendet, da verschlickt die neu eingerichtete Begegnungsbox auf der Elbe dermaßen, dass die Containerriesen hier nicht mehr genügend Tiefgang haben. Weiterlesen

Die Schriftliche Kleine Anfrage "Kohleeinsatz in der Freien und Hansestadt Hamburg" (Drucksache 22/7567) ist hier als PDF online. Weiterlesen

50 Prozent der Kohle, die in den Heizkraftwerken Wedel und Tiefstack eingesetzt werden, stammen aus Russland. Die andere Hälfte aus den USA. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Schriftliche Kleinen Anfrage des Linken-Bürgerschaftsabgeordneten Stephan Jersch hervor. Zu den Gaslieferungen für Hamburg könne der Senat keine konkreten Zahlen nennen, weil diese Lieferungen aus "liberalisierten Märkten" stammen, deren Herkunft für den Käufer nicht unmittelbar ersichtlich ist. Pläne zum LNG-Einsatz kritisierte Jersch massiv. Weiterlesen

Die Schriftliche Kleine Anfrage „Klimaziele einhalten: Wie hält es der Senat mit Wasserstoffbeimischungen in das Gasnetz Hamburg?“ (Drs. 22/7382) ist hier als PDF online.  Weiterlesen

Der Verzicht auf fossile Energieträger ist das Kernstück der Energiewende und alternativlos für die Erreichung der Klimaziele. Grüner Wasserstoff ist dabei der Energieträger, der als Wundermittel für den Ersatz von Kohle, Öl und Erdgas gilt. Die verfügbare Menge grünen Wasserstoffs reicht nicht, um fossile Energieträger vollständig abzulösen. Daher ist es wichtig, grünen Wasserstoff nur da einzusetzen, wo fossile Energie nicht anders abzulösen ist, vor allem in der Industrie. Stutzig machte daher die Ankündigung von Gasnetz Hamburg (GNH), zuerst am Schleusengraben in Bergedorf bis zu 30 Prozent Wasserstoff der Gasmenge für die Wärmeversorgung beizumischen. Welche Vorstellungen zur Wasserstoffbeimischung hat der Senat? Darum dreht es sich in meiner Anfrage „Klimaziele einhalten: Wie hält es der Senat mit Wasserstoffbeimischungen in das Gasnetz Hamburg?“ (Drs. 22/7382). Weiterlesen