Wirtschaft

 

Bürgerinnen und Bürger, die bei ihrem Fernwärmeversorger Anschlüsse beantragen, sind ein echter Gewinn für die Wärmewende. Schließlich legt das Klimaschutzgesetz den Kurs auf die Dekarbonisierung für alle Wärmeanbieter in Hamburg fest. In der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte wurde nun von Schwierigkeiten beim Anschluss an das Wärmenetz und von Ablehnungen von Anträgen berichtet. Das ist für mich Grund genug, mit einer Anfrage einmal auf die aktuelle Situation einen Blick zu werfen. Trotz einiger abgelehnter Fernwärmeanschlüsse sieht diese Situation in Hamburg gar nicht so schlecht aus. Weiterlesen

Die Schriftliche Kleine Anfrage als PDF online: „Kostensteigerung beim Energiepark Hafen“ (Drs. 22/7020). Weiterlesen

Die Schriftliche Kleine Anfrage als PDF: „Ersatz des Heizkraftwerks Wedel“ (Drs. 22/6697) Weiterlesen

Die Wärmewende für Hamburg scheint nach jahrelanger Verspätung in die Gänge zu kommen. Für das Klima ist sie dringend erforderlich. Die Ersatzlösung für das schrottreife Kohleheizkraftwerk Wedel, der Energiepark Hafen, nimmt jetzt endlich Fahrt auf. Ein Grund, mit zwei Anfragen den Stand der Realisierung und vor allem die Kostenentwicklung zu hinterfragen. Weiterlesen

Gasnetz Hamburg kämpft um sein Geschäftsmodell. Hamburgs städtisches Gasnetzunternehmen hat ein Problem mit der Energiewende und der damit verbundenen Dekarbonisierung. Deshalb wird derzeit mit der Beimischung von bis zu 30 Prozent Wasserstoff experimentiert, um den Anteil an Erdgas im Leitungsnetz zu reduzieren. Weiterlesen

Schon Mitte des Jahres gab es erste Vermutung, dass die versprochene Reduzierung des Kohleeinsatzes im Heizkraftwerk Wedel wohl nicht realisiert werden kann. Das Wedeler Kraftwerk produzierte weiter Kohlestrom im mindestens bisher bekannten Rahmen. Eine erste Nachfrage von mir („Selbstverpflichtung der Wärme Hamburg GmbH zur Senkung der Kohleverbrennung in Wedel“, Drucksache 22/4979), ob die Selbstverpflichtung eingehalten werden wird, beantwortete der Senat noch am 17. Juni 2020 mit einem kurzen ‚Ja‘. Im Verlaufe des Jahres wurde das aber immer unglaubwürdiger – die Stromproduktion ging weiter, auch wenn die Wärmeproduktionszahlen nicht publik werden. Weiterlesen

Nachdem der Planfeststellungsbeschluss für die neue Wärmeleitung unter der Elbe rechtskräftig wurde, stellt sich nun die Frage, was aus den ursprünglich kalkulierten Kosten geworden ist. Meine Anfrage an den Senat „Ersatz des Heizkraftwerks Wedel“ hat hierzu erste Ergebnisse geliefert. Angesichts der angespannten Haushaltssituation sind die Kostensteigerungen eine Gefahr für das Gelingen der Energiewende in Hamburg. Auch wenn die neuen Kosten durch die Unternehmen der Stadt geschultert werden sollen, so steht hier im Hintergrund immer noch die Stadt für die Finanzen gerade. Weiterlesen

Die Schriftliche Kleine Anfragen "Ersatz des Heizkraftwerks Wedel" (Drucksache 22/6697) ist hier als PDF online. Weiterlesen

Die Schriftliche Kleine Anfrage "Bruch der Selbstverpflichtung der Wärme Hamburg GmbH zur Reduzierung der Verbrennung von Kohle im Heizkraftwerk Wedel" (Drucksache 22/6701) ist hier als PDF online. Weiterlesen

Unter dem Titel "Warm werden mit der Industrie" debattierte die Bürgerschaft in der heutigen Aktuellen Stunde das Thema industrieller Abwärme. Dazu Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: "Die Wahl des Themas durch die SPD ist ein gutes Signal. Allerdings hat der Senat an der Nutzung der 40 MW Abwärme von Aurubis nun fast drei Jahre gebastelt und es wird weitere drei Jahre dauern, bis die Abwärme auch wirklich zur Verfügung steht und zur Wärmewende in Hamburg beitragen kann. Das ist ein später, aber richtiger Schritt, lenkt aber vom eigentlichen Thema ab ... Weiterlesen